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TRAILER

NIRGEND HIN

 

VISUAL STORY | TWO SHORT FILMS

Deutschland, 2024
13:34 min & 3:07 min



„Wir kennen uns seit beinahe zehn Jahren, seit acht Jahren lerne ich Farsi. Wir sprechen in drei Sprachen miteinander und nur wenige verstehen, warum Englisch unsere gemeinsame Sprache ist, hier, in Deutschland. Nun versuche ich, etwas zu erklären, für das mir in meiner Muttersprache die Worte fehlen. Wie kann es sein, dass ich dich in all den Jahren noch nie nach dem Wort ‚Heimat‘ in Farsi gefragt habe?“

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Die filmische Arbeit ist ein intimer Blick auf die komplexen Themen "Heimat" und "Zuhause" in einer Zeit, in der das politische Klima in Deutschland spürbare Unsicherheiten hervorruft. Die jüngsten Jahre haben gezeigt, wie ein verstärkter Rechtsruck und nationalistische Tendenzen das Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit vieler Menschen bedrohen. 

 

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Für uns, in einer interkulturellen Beziehung, werden diese gesellschaftlichen Spannungen noch deutlicher spürbar. In unserem Alltag spiegelt sich die Vielfalt in unseren Sprachen wider: Deutsch, Farsi und Englisch. Jede Sprache erzählt eine andere Geschichte, jedes Wort hat seinen eigenen Klang und seine eigene Bedeutung. Unsere Beziehung lebt von der ständigen Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen, Identitäten und Erfahrungen. Sie fordert uns heraus, ein gemeinsames Zuhause in einer Welt zu schaffen, die oft durch Ausgrenzung und Angst geprägt ist.

Die gegenwärtige politische Lage in Deutschland bringt dabei zusätzliche Herausforderungen mit sich, die unsere Verbindung und den Alltag auf die Probe stellen. Der Film zeigt, wie diese Ängste und die politischen Entwicklungen unsere Wahrnehmung von Zugehörigkeit und Heimat beeinflussen. Er beleuchtet unsere Anstrengungen, ein gemeinsames Zuhause zu schaffen und unsere Beziehung inmitten dieser Unsicherheiten zu stärken. Gleichzeitig stellt er die Frage, wie wir in einer Welt, die oft von Spaltung und Angst geprägt ist, ein Gefühl der Zugehörigkeit bewahren können. 

Die zwei filmischen Arbeiten spiegeln sich gegenseitig, im Hier und Jetzt, in einer verblassten Erinnerung der Vergangenheit und in einer Frage an die Zukunft. 

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Digitalfilm, Analogfotografie, Zeichnung, 

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UND AN WEIHNACHTEN SCHRIEB

ICH DEM CHRISTKIND EINEN BRIEF

3:07 min, Deutschland, 2024

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Found Footage, Familienarchiv

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