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W O H I N ?

I N S T A L L A T I O N :  V I D E O  |  F O T O G R A F I E  |  T E X T


März - Dezember 2020


2 Kurzfilme:
Wo gehen wir hin?
Licht und Schatten


Fotografie
„Licht und Schatten“

 

 


H I N T E R G R U N D


2020 verändert.
Mich. Dich. Uns. Alle.
Es lässt uns nachdenklich werden, es lässt uns nachdenklich zurück. Es lässt uns verzweifeln, es lässt uns begreifen.
Es lässt uns stehen. Es lässt uns allein, es lässt uns warten, es lässt uns verweilen, es lehrt uns Geduld.
Es hält uns an.
Halten wir an?
Der Wunsch nach Veränderung wird groß.
Für kurze Zeit - ehe er sich auflöst und umschwingt in Resignation, Frust, Existenzangst, Egoismus.
2020 stellt die Gesellschaft als solche auf den Kopf.
2020 zeigt uns vieles, was wir immer verdrängen.
2020 spaltet.
2020 hinterlässt Spuren.
2020 zeigt uns eine andere Realität. Eine neue Normalität?

WO GEHEN WIR HIN?

Kurzfilm


07:57 Min
Berlin
April-September 2020

Konzept/Idee: Janna Heiß
Sound: Janna Heiß

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Wo gehen wir hin? 
Was bleibt, wenn sich alles ändert,

wenn die Normalität eine andere wird?

Wenn aus dem Ausnahmezustand

ein Dauerzustand wird –

eine neue Normalität?

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WO GEHEN WIR HIN ?


Stillstand.
Leere.
Zeit.
Von heute auf morgen.
Es ist nichts, wie es war.
Wir schweben, wir rudern mit den Armen in der Luft.
Wir sind haltlos, wir sind gefangen und doch so frei.
Nichtigkeiten werden Wichtigkeiten.
Uns umgibt nichts als uns selbst.
Monotonie. Stille. Freiraum.
Wir lernen uns selbst wieder kennen.
Wir lernen besser zu verstehen.
Wir hinterfragen uns und unsere Träume.
Wir träumen anders.
Wir sehen anders.
Vielleicht
verstehen wir -
Vielleicht
verstehen wir noch immer
- nichts.

 

LICHT UND SCHATTEN

Kurzfilm

6:49 Min
Berlin, Stadtsteinach 2020
Konzept/Idee: Janna Heiß
Sound: Janna Heiß

Eine monotone Erzählung über eine leise Beobachtung der kleinen Bewegung in Zeiten des absoluten Stillstands.

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Es ist die Melancholie und Monotonie der Seele,
es sind Licht und Schatten, die uns treffen,
es ist die Trägheit der immergleichen Melodie, die die Tiefe der Einsamkeit bewusst werden lässt.
Worauf blicken wir?

H I N T E R G R U N D


Die Aufnahmen entstanden zuhause und in unmittelbarer Umgebung während des ersten Lockdowns.
Sie stehen stellvertretend für die kleinen, unsichtbaren Momente von Nichtigkeiten und Augenblicken, denen wir sonst kaum einen
Gedanken und Blick schenken.
Es sind kleine, träge Bewegungen, Langsamkeit und kaum Veränderung, es ist ein monotoner Singsang, der in unseren Köpfen vor
sich hin trällert und uns verrückt werden lässt.
Es ist die eigene emotionale Reaktion auf den plötzlichen absoluten Stillstand der Welt und das Herunterfahren von allem Gewohnten,
das Nicht-Existieren von gewohnter Normalität.
Die Monotonie der Musik, das Wechselspiel von Licht und Schatten stehen für die innere Gefühlslage des Menschen, der gefangen ist
mit sich selbst und der Zeit, die er nun gewonnen hat, die er aber gewohnt ist, bis auf die letzte Minute auszufüllen.

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L I C H T   U N D   S C H A T T E N
Fotografie

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